ga8 | Gallusanlage 8

Willkommen auf der ga8-Dialogseite!
Hier erfahren Sie alles über das neue Hochhausprojekt zur Neugestaltung der Gallusanlage 8.

Vielen Dank für Ihr Interesse – wir freuen uns auf Ihre aktive Beteiligung!

Vorhaben & übergeordnete Projektziele

Auf Grundlage des Hochhausentwicklungsplans (HEP) der Stadt Frankfurt am Main entsteht auf dem Grundstück Gallusanlage 8 ein neues städtebauliches Ensemble: Der Doppelturm_ga8, bestehend aus einem Büro- und einem Wohnturm auf einem gemeinsamen Sockel, bildet ein markantes Hochhausduo. Am Übergang zwischen Banken- und Bahnhofsviertel gelegen, stärkt das Projekt die bestehende Struktur des Hochhaus-Kleinclusters und leistet einen Beitrag zur städtebaulichen Weiterentwicklung. Ein vielfältiges Nutzungskonzept – mit besonderem Fokus auf die Aktivierung der Sockelzone – schafft urbane Lebendigkeit und fördert eine nachhaltige Integration in das Quartier.

Übergeordnete Projektziele

Das Projekt ga8 versteht sich als Impulsgeber für eine zukunftsorientierte Stadtentwicklung im Herzen Frankfurts. Es verfolgt das Ziel, Quartiersentwicklung, Stadtraumqualität und architektonische Nachhaltigkeit in einem ganzheitlichen Ansatz miteinander zu verbinden.

Städtebaulicher und sozialer Mehrwert

Das Ensemble soll einen aktiven Beitrag zur Entwicklung des umliegenden Quartiers leisten. Es soll den öffentlichen Raum beleben und einen sozialen und städtebaulichen Mehrwert schaffen. Durch eine vielfältige Nutzungsmischung – bestehend aus Arbeiten, Wohnen, Gastronomie, Hotel, Kultur, Erlebnis- und Aufenthaltsangeboten – wird ein lebendiger, durchmischter Stadtbaustein geschaffen.

Beitrag zur Kulturmeile

Im Erdgeschoss und teilweise auch im 1. Obergeschoss werden Räume für kulturelle Nutzungen geschaffen. Das Projekt wird zur Ergänzung und Stärkung der zukünftigen Kulturmeile zwischen Willi-Brandt-Platz und Alter Oper einen wertvollen Beitrag leisten.

Qualität des Stadtraums und Klimakomfort

Eine begrünte Sockelfassade, öffentlich zugängliche Dachgärten, zusätzliche Baumpflanzungen entlang der Gallusanlage und der Neckarstraße, die Entsiegelung von Flächen sowie die klimatisch optimierte Anordnung der Baukörper verbessern das Mikroklima und steigern das Wohlbefinden im Quartier. Es wird im Rahmen des Wettbewerbs geprüft, ob eine Neugestaltung der Neckarstraße als öffentlicher Raum mit hoher Aufenthaltsqualität möglich ist.

Nachhaltigkeit

Das Projekt setzt einen neuen Standard für nachhaltige Hochhausentwicklung – durch drei zentrale Prinzipien:

Langlebig

  • Die Planung schafft eine wandelbare Struktur, die sich an veränderte Nutzerbedürfnisse der Zukunft anpassen lässt.
  • werterhaltende Lebensdauer verlängert die Lebensdauer des Gebäudes deutlich
  • Die nachhaltigen Projektstrukturen schonen wertvolle Ressourcen

Klimaneutral

  • Ganzheitliches Energiekonzept, das auf erneuerbare Energiequellen setzt und Synergien aus dem Nutzungsmix zieht
  • Innovatives Mobilitätskonzept mit Fokus auf exzellenter ÖPNV-Anbindung
  • Reduzierung der unterirdischen Unterbauung und Erhöhung des natürlichen Bodenanschlusses
  • Verzicht auf zusätzliche Bodenversiegelung

Integriert

  • Stärkung und Festigung des bestehenden Hochhaus-Kleinclusters
  • Aktivierung der Sockelzone als räumliche Schnittstelle zwischen öffentlichem Raum und Gebäude
  • Offenheit nach innen und außen durch niedrigschwellige Angebote und Zugänglichkeit

Lage & Verknüpfung mit dem Quartier

Das Projekt Gallusanlage 8 liegt am Übergang zwischen dem historischen Grüngürtel der Wallanlagen und dem urban verdichteten Bahnhofsviertel – und wird damit Teil der geplanten Kultur- und Hochhauspromenade. In dieser besonderen Lage übernimmt das Ensemble ga8 eine vermittelnde städtebauliche Funktion und trägt zur Verknüpfung unterschiedlicher Stadträume bei.

Das bestehende Bauvolumen wird durch einen Büro- und einen Wohnturm ersetzt, die sich auf einem gemeinsamen Sockel entwickeln. Die Sockelbebauung orientiert sich in Maßstab und Gliederung sensibel an der umgebenden Bebauungsstruktur, um eine harmonische Einbindung in das Stadtbild zu gewährleisten.

Der denkmalgeschützte Bestand im unmittelbaren Umfeld – darunter beispielsweise die „Neckarvillen“ in der Neckarstraße und der westlich angrenzende Silberturm – wird als bedeutender baukultureller Kontext bei der Planung mitbedacht. Ziel ist es, einen starken funktionalen und gestalterischen Bezug zum Bahnhofsviertel herzustellen und die Potenziale des Standortes für eine nachhaltige, quartiersbezogene Entwicklung zu nutzen.

Im Mittelpunkt steht dabei die Frage: Wie kann die bauliche Neuentwicklung einen langfristigen Mehrwert für das umliegende Quartier generieren?

Ein zentraler Baustein ist die Aktivierung der öffentlich zugänglichen Flächen innerhalb des Sockels. Im Rahmen des Beteiligungsprozesses sollen Bürgerinnen und Bürger sowie lokale Initiativen angesprochen werden, um mögliche Nutzungskonzepte zu entwickeln – etwa für kulturelle Angebote, Veranstaltungen oder soziale Aktivitäten. Damit soll das ga8 nicht nur baulich, sondern auch inhaltlich zur Belebung und qualitativen Aufwertung des Quartiers beitragen.

Kennzahlen

Büroturm

Maximale Gebäudehöhe 170 m
Grundfläche Regelgeschoss ca. 1.550 m2
Geplante Nutzung Büro
Geplante Sockelnutzung Gastronomie,
Handel,
Kultur

Wohnturm

Maximale Gebäudehöhe 60 m
Grundfläche Regelgeschoss ca. 750 m2
Geplante Nutzung Wohnen
Geplante Sockelnutzung: Einzelhandel,
Hotel,
Kultur,
Fitness

Bruttogrundflächen

 

Büro ca. 57.000 m2
Hotel ca. 18.800 m2
Wohnen ca. 9.400 m2
Kunst ca. 1.400 m2
Nebenflächen ca. 5.500 m2
Gesamt (max.) 92.000 m2

Nutzungsstruktur & Integration

Auf dem Grundstück eines ehemals rein privaten Bürogebäudes entsteht ein vielfältig genutztes Gebäudeensemble, bestehend aus zwei Hochhäusern unterschiedlicher Höhe, die durch ein Sockelgebäude miteinander verbunden werden. Das Gebäudeensemble beherbergt Büroflächen, Wohnungen sowie Flächen für kulturelle Nutzungen, Hotel, Einzelhandel und Gastronomie.

Das geplante Projekt trägt durch eine gezielte Nutzungsmischung und die Aktivierung der Sockelzone zur Aufwertung des Standortes bei. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Schaffung von Wohnraum für unterschiedliche Zielgruppen, darunter entsprechend der städtischen Vorgaben aus dem Baulandbeschluss auch geförderter Wohnraum und studentisches Wohnen. Darüber hinaus werden Räume für Kunst- und Kulturschaffende integriert. Im Rahmen des Beteiligungsprozesses sollen die Bedürfnisse, Wünsche und Ideen der Stadtgesellschaft, der Akteurinnen und Akteure, der Initiativen sowie der zukünftigen Nutzerinnen und Nutzer hinsichtlich der räumlichen Angebote innerhalb des Gebäudes sowie im Außenbereich ermittelt werden.

Die Kultur- und Kunstflächen im Erdgeschoss und ersten Obergeschoss beleben die Sockelzone entlang der Neckarstraße und der Gallusanlage. Diese Nutzung stärkt die Verbindung zur Kultur- und Hochhauspromenade, die sich zwischen dem den Städtischen Bühnen mit Oper und Schauspiel am Willy-Brandt-Platz und der Alten Oper erstreckt. Langfristig wird das Gebäude zu einem öffentlichen Anziehungspunkt für Kulturinteressierte und Passanten.

Der öffentliche Raum entlang der Neckarstraße wird funktional und gestalterisch an den Nutzungsmix und die Öffnung des Erdgeschosses angepasst. Die Adresse Gallusanlage 8 wird zukünftig nur noch über die Taunusstraße für den Kfz-Verkehr erreichbar sein, so dass die Erdgeschosszone entlang der Neckarstraße und der Gallusanlage frei von Zufahrten bleibt und eine höhere Aufenthaltsqualität für Fußgängerinnen und Fußgänger entsteht.

Der Nutzungs-Mix

Die Anordnung der verschiedenen Nutzungen zielt darauf ab, den größtmöglichen Nutzen für das Quartier und den Block zu schaffen.
Wichtige Elemente sind dabei:

Wohnen & Leben (ca. 9.400 m2)

Wohnen und leben im Turm stellen die Schaffung eines lebendigen, flexiblen und inklusiven Wohnraums in den Vordergrund. Durch einen vielfältigen Nutzungsmix, optimal gestaltete Grundrisse und integrative Gemeinschaftsbereiche wird ein modernes Wohnkonzept realisiert, das die Bedürfnisse unterschiedlicher Nutzergruppen berücksichtigt. Dabei liegt ein besonderer Schwerpunkt auf der Bereitstellung von gefördertem Wohnraum sowie auf der Schaffung von Flächen für innovative Wohnformen, die den heutigen und zukünftigen Anforderungen gerecht werden sollen.

Arbeiten (ca. 57.000 m2)

Die neuen Büroflächen setzen ein zukunftsweisendes Bürokonzept um, das Flexibilität, Vernetzung und innovative Arbeitsformen als zentrale Elemente integriert. Dabei kommen modulare Arbeitsbereiche und variable Raumaufteilungen zum Einsatz, die sich den dynamischen Bedürfnissen moderner Unternehmen anpassen. Ergänzt werden diese durch großzügig gestaltete Gemeinschaftszonen, die Austausch und Zusammenarbeit fördern. Dieses Konzept schafft ein inspirierendes Umfeld, das sowohl individuelle Arbeitsmodelle als auch teamorientierte Prozesse unterstützt.

Kunst und Kultur (ca. 1.400 m2)

Das Nutzungskonzept sieht die Bereitstellung vielfältiger Flächen für kulturelle Aktivitäten vor. Diese sind integraler Bestandteil des Gesamtnutzungskonzeptes, so dass eine Synergie zwischen kulturellen Angeboten, Arbeits- und Wohnbereichen entsteht. So wird das Quartier und das Umfeld belebt und ein gesellschaftlicher Mehrwert geschaffen. Darüber hinaus erfolgt eine gezielte Verknüpfung mit der entstehenden Kulturmeile entlang der Wallanlage, wodurch weitere wechselseitige Potenziale freigesetzt werden.

Hotel, Gastronomie und Handel (ca. 18.800 m2)

Hotel, Gastronomie und Handel tragen wesentlich zur Belebung und Aktivierung des gesamten Umfeldes bei. Öffentlich zugängliche Dachgärten eröffnen neue Perspektiven, schaffen eindrucksvolle Erlebnisräume und fördern ein intensives Stadterlebnis. Diese Elemente sind integraler Bestandteil eines lebendigen städtebaulichen Gesamtkonzeptes. Durch innovative Raumgestaltung und flexible Nutzungsstrategien soll auch auf zukünftige Entwicklungen und sich verändernde Bedürfnisse reagiert werden können.

Ökologisches Konzept & Gestaltung des öffentlichen Raums

Das geplante Projekt verfolgt einen ökologischen Ansatz und integriert nachhaltige Elemente in die Gebäude- und Umgebungsgestaltung.

Die bestehende Unterbauung der Vorgärten entlang der Gallusanlage und der Neckarstraße wird zurückgenommen. Die Versiegelung des Grundstücks wird auf 85 % begrenzt, wovon 80 % auf die Gebäude und Tiefgaragen entfallen.

Entlang der Gallusanlage werden 3 großkronige Bäume nachgepflanzt und so eine Baumreihe vom 5 großen Bäumen realisiert. In der Neckarstraße wird die bestehende Baumreihe ebenfalls ergänzt.

Die Gebäudefassade der Sockelbebauung an der Neckarstraße erhält eine in die Architektur integrierte Fassadenbegrünung mit Bodenanschluss.

Besonderer Wert wird auf die Nutzung der (halb-)öffentlichen Flächen gelegt. Das Dach der Sockelbebauung wird intensiv begrünt und als öffentlich zugängliche Fläche ausgebildet.

Mit der Neubebauung wird die Chance ergriffen, den öffentlichen Raum in der Neckarstraße ebenfalls neu zu gestalten und dem neuen Nutzungskonzept entsprechend aufzuwerten. Zwischen der Neckarstraße und der Taunusstraße wird ein öffentlicher Durchgang geschaffen, der eine attraktive Verbindung im Stadtraum darstellt und den Zugang zu den öffentlichen Bereichen des Gebäudes fördert.

Das innovative Mobilitätskonzept ermöglicht den Verzicht auf zusätzliche Stellplätze und setzt stattdessen auf nachhaltige Verkehrsmittel und eine smarte Parkraumbewirtschaftung. Diese Maßnahmen fördern den Umweltverbund und tragen zur Reduzierung des Autoverkehrs bei.

Insgesamt fördert das Projekt die ökologische und soziale Nachhaltigkeit durch die Integration von Grünflächen und (halb-)öffentlichen Nutzungen im Stadtraum.

Beteiligung
– Ihre Meinung zählt!

Bürgerbeteiligung im Planungsprozess

Der Hochhausentwicklungsplan sieht eine frühzeitige Einbindung der Öffentlichkeit in die Projektentwicklung vor. Ziel dieser frühzeitigen Einbindung ist Berücksichtigung der Ideen, Anregungen und Anforderungen aus der Bürgerschaft, Akteurinnen und Akteuren, Initiativen und künftigen Nutzerinnen und Nutzern. Dies stellt nicht nur die Information der betroffenen Gruppen sicher, sondern kann zu innovativen Planungsansätzen und Stärkung der Akzeptanz für die Planungen führen. Über diese Dialog-Webseite sind alle Interessierten eingeladen, ihre Meinungen, Ideen und Rückmeldungen aktiv einzubringen.

Zusätzlich findet am Montag, den 5. Mai 2025, von 17:00 bis 20:00 Uhr eine Dialogveranstaltung in Form eines Infomarkts im Atrium des Stadtplanungsamts der Stadt Frankfurt am Main, Kurt-Schumacher-Straße 10, statt. Interessierte Bürgerinnen und Bürger haben dort die Gelegenheit, sich umfassend über das ga8 zu informieren, Fragen zu stellen und Ihre Anregungen, Hinweise und Wünsche mitzuteilen. Fachleute, Planerinnen und Planer sowie Vertreterinnen und Vertreter der Investoren freuen sich auf Ihre Fragen zum Projekt. Kurzvorträge zu den Themen „Wohnen im Hochhaus – Erfahrungen mit dem Wiener Modell des geförderten Wohnbaus“ sowie „Kultur braucht Raum – das ga8 als neuer Impuls für die Frankfurter Kulturmeile“ ergänzen das Programm. Moderierte Ausstellungsrundgänge laden dazu ein, das Konzept gemeinsam zu entdecken.

Ihre Meinung zählt! Nutzen Sie die Möglichkeit, sich aktiv an der Online-Befragung oder an der Dialogveranstaltung zu beteiligen.

Wir möchten Sie nicht nur über die Zukunft Ihrer Stadt und die Neugestaltung des ga8-Projekt informieren, sondern Sie auch aktiv in den Planungsprozess einbeziehen. Ihre Meinungen und Ideen sind uns wichtig, um das Projekt gemeinsam zu gestalten. Deshalb laden wir Sie herzlich ein, sich über diese Online-Beteiligung in die Entwicklung einzubringen.

Fragebogen

Klicken Sie auf den folgenden Link, um an der Umfrage teilzunehmen:

Kontakt:

Für Ihre Fragen und Anregungen stehen wir Ihnen jederzeit zur Verfügung. Nutzen Sie dazu am besten die E-Mailadresse:

info@ga-8.de

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